Zubehörspezialist Hama will künftig mehr als 60 Prozent seiner Handyhüllen in Deutschland produzieren. Das brachte den Monheimern auf der IFA in Berlin einen prominenten Gast an den Stand.
Smartphone-Hüllen aus stoßfestem Plastik sind jetzt keine bahnbrechende Neuheit. Dass diese in Deutschland produziert werden, hingegen schon. Normalerweise kommen die Schutzhüllen als Pfennigartikel aus Fernost.
Hama geht hier neue Wege: Der Zubehörspezialist und Distributor aus dem bayerischen Monheim produziert im benachbarten Baden-Württemberg die Schutzhüllen. Die im Spritzgussverfahren hergestellten Teile werden am Hama-Hauptsitz entwickelt und gestaltet. Dort finden dann auch die Verpackung und der Versand der Ware statt. Künftig will das Unternehmen mehr als 60 Prozent der Hüllen hierzulande fertigen.
Besuch vom Kanzler
Die Cases sind UV-beständig und sollen so auch nach längerer Nutzungsdauer nicht vergilben. Bei Hama verweist man auf die Vorteile der Produktion in Deutschland, Der Wirtschaftsstandort wird gestärkt, die Transportwege sind kurz und man kann schnell und flexibel auf Marktanforderungen reagieren.
Diese Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland brachte Hama prominenten Besuche an den Messetand auf der diesjährigen IFA in Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz machte bei seinem Messerundgang zur Eröffnung der CE-Schau Stopp bei den Monheimern in Halle 4.2, und ließ sich dort die besonderen Herausforderungen der Handyhüllenproduktion "Made in Germany" erklären.