Viele Unternehmen scheuen den hohen Aufwand einer Umstellung auf Zero Trust. Mit Project Zero will Dell seinen Kunden die Aufgabe erleichtern.
Der texanische IT-Konzern Dell hat mit Project Zero eine eigene Zero-Trust-Umsetzung vorgestellt, die Technologien anderen Anbieter integriert und Ende-zu-Ende abgesichert sein soll. Damit will sich das Unternehmen vor allem an international tätige Firmen richten, die einen besseren Schutz vor Cyberangriffen benötigen.
Zusammenarbeit mit mehr als 30 Technologiepartnern
Project Zero soll noch vom US-Verteidigungsministerium validiert werden. Bis es soweit ist, wird aber noch ein wenig Zeit vergehen. Die Lösung befindet sich momentan noch in der Entwicklungsphase. Im Laufe der kommenden zwölf Monate will Dell zusammen mit 30 anderen Technologieanbietern eine fertige Lösung bereitstellen.
Wenn sie fertig ist, soll sie die hohen Einstiegshürden von Zero Trust beseitigen. Dell will seinen Kunden unter anderem die technologische Integration und Orchestrierung der vorhandenen Produkte abnehmen.
Laut Dell wird sich Project Zero für viele Szenarien und Umgebungen eignen. Als Beispiele nennen die Texaner einen Einsatz in zentralen On-Premise-Rechenzentren, aber auch an regionalen Standorten wie zum Beispiel in Geschäften des Einzelhandels. Selbst in Flugzeugen oder Fahrzeugen soll sich die Lösung nutzen lassen.
Man wolle "globalen Organisationen dabei helfen, die Sicherheitsanforderungen von heute zu erfüllen, indem wir die Integration vereinfachen und die Einführung von Zero Trust beschleunigen", so Herb Kelsey, Industry Chief Technology Officer Government bei Dell.
Darüber hinaus hat Dell den neuen Service Product Success Accelerator (PSX) for Backup angekündigt. Er soll die Implementierung und Wartung von Backup-Umgebungen vereinfachen. Bereits vor kurzem hatte Dell den Service PSX for Cyber Recovery vorgestellt, der die Implementierung und den Betrieb eines isolierten Cyber Recovery Vault ermöglicht.