Der schnellste Supercomputer der Welt steht in den Vereinigten Staaten und heißt „Frontier“. Neben den USA ist vor allem China im Bereich der Rechengiganten führend.
Das Statistikportal Statista hat eine Liste der weltweit schnellsten Supercomputer veröffentlicht. Die aus dem November 2022 stammenden Daten zeigen, welche Länder in diesen Bereichen führend sind und wie Deutschland abschneidet.
Was sind überhaupt Supercomputer?
Bei Supercomputern handelt es sich um High-End-Geräte mit extrem hohen Rechenleistungen sowie -kapazitäten. Diese sind für rechenintensive Aufgaben prädestiniert und können in kurzer Zeit enorme Mengen von Daten verarbeiten. Typische Anwendungen liegen in den Bereichen Datenanalyse, Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und wissenschaftliche Analyse. Um die Leistung von Supercomputern zu messen, nutzen Experten als Vergleichsgröße vor allem die Anzahl der möglichen Gleitkommaoperationen pro Sekunde - die sogenannten Floating Point Operations per Second oder kurz: FLOPS.
Um diese enormen Rechenleistungen fassen zu können, bietet sich ein Vergleich mit der Playstation 5 an: Sonys modernste Spielekonsole schafft maximal 10,3 TeraFLOPS.
Die weltweite Verbreitung von Supercomputern
Bei der Top Ten der Supercomputer sind die Vereinigten Staaten von Amerika offensichtlich führend. Etwas anders sieht das Bild jedoch bei der Betrachtung der Standorte der 500 schnellsten Rechengiganten aus. Von diesen stehen nämlich 162 - und damit fast ein Drittel - in China. Die USA rangieren mit 127 Supercomputern nur auf Platz zwei. Und Deutschland? Mit immerhin 34 Rechengiganten nimmt die Bundesrepublik noch vor Japan (31) den dritten Platz in dieser Rangliste ein.