Es ist wichtig, regelmäßig die Sicherheitseinstellungen Ihres Windows-Computers zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihre Daten und Ihr System geschützt sind. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, an welchen Stellen Sie die Sicherheit überprüfen sollten und welche Werkzeuge dafür verfügbar sind.
Die Bedrohung der Sicherheit Ihres Computers ist höher denn je, da täglich Millionen von infizierten Nachrichten durch das Internet gesendet werden. Wenn Ihr Computer infiziert wird, besteht die Gefahr einer Erpressung durch Ransomware-Betrüger oder der Einbindung in ein ferngesteuertes Bot-Netz. Obwohl die E-Mail-Provider bereits viele Spam- und Viren-E-Mails durch Filter abfangen, finden jeden Tag noch zahlreiche Angriffe auf die Sicherheit Ihres Computers statt.
Die Gefahr für die Sicherheit Ihres Computers kommt jedoch nicht nur von infizierten E-Mails, sondern auch von Personen, die Zugriff auf Ihre Daten erlangen, wenn Sie nicht anwesend sind, ungesicherten Netzwerkfreigaben oder Hardwarefehlern, die zu Datenverlusten führen können. Um sich vor diesen Szenarien zu schützen, gibt es bereits zahlreiche Tools in Windows, die durch externe Programme ergänzt werden können. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Computer umfassend absichern, wir geben Tipps für die besten Einstellungen und zeigen Ihnen interessante Software, mit der Sie das Risiko für Ihre Daten deutlich reduzieren können.
Für einen sicheren Anmeldevorgang sorgen
Der Anmeldevorgang ist ein wichtiger Schritt zur Absicherung von Windows-Systemen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass die Anmeldung selbst nicht die auf dem Computer gespeicherten Daten schützt. Daten können trotzdem ausgelesen werden, indem das System von einer externen Quelle wie einer DVD oder einem USB-Stick gestartet wird. Der Zweck der Anmeldung ist es, Ihre Identität zu überprüfen und Benutzerrechte zuzuweisen, wie beispielsweise den Zugriff auf Ihren privaten Dokumentenordner.
Um den Anmeldevorgang zu sichern, ist es wichtig, ein sicheres Passwort zu verwenden. Eine gute Methode, um ein sicheres Passwort zu erstellen, ist die Verwendung eines Passwort-Managers, wie 1Password. Diese Programme verfügen auch über Zufallsgeneratoren, die es Ihnen ermöglichen, Passwörter mit Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen in einer fast beliebigen Länge zu erstellen. Um zu überprüfen, ob ein Passwort sicher ist, können Sie ein Tool wie das auf der Website des Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich, www.passwortcheck.ch, verwenden.
Eine weitere Empfehlung ist es, eine PIN für den Anmeldevorgang bei Windows zu verwenden, da es schwierig sein kann, sich komplexe Passwörter zu merken. Die PIN sollte mindestens 4 bis 8 Ziffern haben und nur auf Ihrem eigenen Computer gültig sein. Um eine PIN einzurichten, können Sie die Einstellungen von Windows öffnen, das Menü "Konten" durchsuchen und unter "Anmeldeoptionen" die Option "PIN (Windows Hello)" finden, um die Einrichtung zu starten.
Die meisten gängigen Browser haben eine Funktion zur Überprüfung von Passwörtern integriert, die in Verbindung mit einem Passwort-Manager verwendet werden kann. Diese Funktion überprüft sowohl die Sicherheit der Passwörter, die Sie bei Online-Diensten verwenden und speichern, als auch ob diese bereits in veröffentlichten Passwort-Listen im Internet vorhanden sind. In Chrome finden Sie die Überprüfungsfunktion unter "Einstellungen - Automatisches Ausfüllen - Passwörter". In Microsoft Edge findet man die Funktion für die Überprüfung von Passwörtern unter "Einstellungen - Profile - Kennwörter". In Firefox hingegen befindet sich diese Funktion im Abschnitt "Zugangsdaten und Passwörter" unter "Einstellungen - Datenschutz & Sicherheit". Es ist wichtig, dass man die Option "Alarme für Passwörter, deren Websites von einem Datenleck betroffen waren" aktiviert hat, um sicherzustellen, dass man über mögliche Datenlecks informiert wird.
Eine weitere Möglichkeit, den Anmeldevorgang von Windows sicherer zu gestalten, ist die Verwendung von biometrischen Faktoren wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruckscan. Diese Technologien können einfach über die Einstellungen in Windows aktiviert werden und bieten eine schnelle und bequeme Möglichkeit, sich bei Windows anzumelden. Auch hier ist es wichtig, dass Sie Ihre Geräte sicher aufbewahren und verwenden, um sicherzustellen, dass nicht berechtigte Personen keinen Zugang zu Ihrem Computer haben.
Es ist auch ratsam, Ihren Computer regelmäßig zu aktualisieren und zu patchen, um sicherzustellen, dass er mit den neuesten Sicherheitsupdates und Patches versehen ist. Ebenso sollten Sie Virenschutz-Software installieren, um Ihren Computer vor Bedrohungen durch Malware und Viren zu schützen.
Zusammenfassend ist es wichtig, dass Sie bei der Anmeldung bei Windows sorgfältig vorgehen und sichere Passwörter und Technologien verwenden. Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheit Ihrer Passwörter, installieren Sie Virenschutz-Software und aktualisieren Sie Ihren Computer regelmäßig.
In jedem Fall sollte man nicht nur auf den Anmeldevorgang achten, sondern auch auf die allgemeine Sicherheit seines Computers und seiner Daten. Es ist wichtig, verantwortungsvoll mit seinen Online-Aktivitäten umzugehen und stets darauf zu achten, dass man seine Daten und seinen Computer vor Bedrohungen schützt.
Den Virenschutz nutzen
Um Ihren Computer vor Schädlingen zu schützen, sollten Sie regelmäßig einen Virenschutz verwenden. Microsoft's Defender kann hier eine gute Option sein, vor allem wenn kein anderes Antivirus-Programm auf Ihrem System installiert ist. Es ist kein Notbehelf mehr, sondern ein vollständiger Virenschutz, der es problemlos mit den Angeboten der großen Sicherheitshersteller aufnehmen kann.
Der Defender von Microsoft überprüft in regelmäßigen Abständen Ihr System auf Viren und aktualisiert seine Virendefinitionen automatisch. Gelegentlich informiert es Sie über den Benachrichtigungsassistenten über die Anzahl der Scans und deren Ergebnisse. Es handelt sich hierbei um einen vollständigen Virenschutz, der problemlos mit den großen Security-Tools mithalten kann.
Mit dem Defender von Microsoft kann man regelmäßig seinen Computer nach Viren scannen, die Updates der Virensignaturen erfolgen automatisch. Standardmäßig wird nur ein Schnellscan ausgeführt, aber wenn man verdächtige Aktivitäten auf dem Computer bemerkt, sollte man einen vollständigen Scan durchführen. Dies kann je nach Datenmenge und Computergeschwindigkeit mehrere Stunden dauern, deshalb sollte man es am besten über Nacht laufen lassen. Um einen vollständigen Scan durchzuführen, geht man in die "Einstellungen" von Windows, wähle "Datenschutz und Sicherheit" - "Windows-Sicherheit" - "Viren- und Bedrohungsschutz" und wählt die Option "Vollständige Überprüfung". Verdächtige Downloads oder Datenträger kann man ebenfalls direkt mit dem Defender überprüfen, indem man sie mit der rechten Maustaste anklickt und die Option "Mit Microsoft Defender überprüfen" wählt.
Die Sicherheitseinstellungen von Updates prüfen
Mit der Zeit hat Microsoft Windows mit zunehmenden Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Einige dieser Funktionen arbeiten automatisch und unbeobachtet im Hintergrund, während andere konfiguriert werden können. Die Benutzerkontensteuerung gehört zu diesen Funktionen. Sie überwacht Änderungen, die Sie oder installierte Programme an Windows vornehmen, und bittet Sie um Bestätigung oder Genehmigung. Für diese Benachrichtigungen stehen vier Stufen zur Verfügung, von "Nie benachrichtigen" bis hin zu "Immer benachrichtigen". Die Standardeinstellung ist Stufe 3: "Nur benachrichtigen, wenn von Apps Änderungen am Computer vorgenommen werden". Aus Gründen der Sicherheit ist es ratsam, diese Einstellung von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Zusätzlich sollten Sie das Sicherheitslevel auf Stufe 4 erhöhen, um auch dann informiert zu werden, wenn Anwendungen mit Administratorrechten Änderungen am System vornehmen.
Um die Benutzerkontensteuerung zu erreichen, geben Sie "uac" in das Suchfeld der Taskleiste ein und wählen Sie "Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern". Ein regelmäßiger Check der verfügbaren Updates ist ebenfalls wichtig für die Sicherheit. Öffnen Sie dazu die "Einstellungen" und wählen Sie "Windows Update". Stellen Sie sicher, dass die Option "Updates für andere Microsoft-Produkte erhalten" unter "Erweiterte Optionen" aktiviert ist, um auch Updates für Microsoft Office zu erhalten. Klicken Sie dann auf "Nach Updates suchen", um verfügbare Updates anzuzeigen. Diese Überprüfung sollte alle zwei Wochen durchgeführt werden.
Um sicherzustellen, dass auch Anwendungen von Drittanbietern auf dem neuesten Stand sind, gibt es spezielle Tools, die installierte Programme mit umfangreichen Datenbanken abgleichen und auf veraltete Versionen hinweisen. Eine bekannte und kostenfreie Lösung ist Sumo. Für Treiber gibt es ebenfalls entsprechende Programme wie Driver Booster Free oder Driver Easy, die Sie etwa monatlich nach neuen Versionen durchsuchen lassen können.
Überprüfen Sie Ihre Zugriffe und Freigaben
Es ist wichtig, fremde Zugriffe auf Ihren Computer über das Netzwerk zu überwachen. Es ist egal, ob Sie über ein Ethernet-Netzwerk oder WLAN verbunden sind. Überprüfen Sie insbesondere Ihre Freigaben. Es ist häufig, dass man einen Ordner für andere Benutzer öffnet, damit sie schnell auf Ihren Computer zugreifen und Dateien kopieren können, aber vergisst, den Zugang später zu schließen.
Sie können überprüfen, welche Freigaben auf Ihrem Computer eingerichtet sind, indem Sie die Computerverwaltung von Windows nutzen. Diese finden Sie in der Systemsteuerung unter "Windows-Tools" oder durch einen Rechtsklick auf "Dieser PC" auf Ihrem Desktop und die Auswahl von "Weitere Optionen anzeigen -> Verwalten". Außerdem können Sie "computerverwaltung" in das Suchfeld des Startmenüs eingeben. Öffnen Sie in der Computerverwaltung die Registerkarte "System" auf der linken Seite und wählen Sie "Freigegebene Ordner -> Freigaben". Überprüfen Sie alle Freigaben, bei denen der Name nicht mit einem Dollarzeichen ($). Beenden Sie die Freigaben, die Sie nicht mehr benötigen, indem Sie den Ordner mit der rechten Maustaste anklicken und "Freigabe aufheben" auswählen.
Zusätzlich zur grafischen Übersicht, die Sie über die Computerverwaltung von Windows erhalten, kann man die Freigaben auf dem Computer auch durch die Eingabeaufforderung mit dem Befehl “net share“ überprüfen. Einzelne Freigaben können dann mit “net share [Name] /delete“ gelöscht werden. Es ist wichtig, auch den Status der Firewall zu kontrollieren. Windows hat eine eigene Firewall, die nur eingehende Verbindungen akzeptiert, die von einer lokalen Anwendung angefordert wurden. Wenn ein Programm bei der Installation eine entsprechende Berechtigung zum Öffnen der Firewall anfordert, fragt Windows den Benutzer, ob er damit einverstanden ist.
Es ist wichtig, die Firewall stets aktiviert zu haben, auch wenn Ihr Netzwerk über einen Router geschützt ist. Eine deaktivierte Firewall kann dazu führen, dass eine Schadsoftware, die sich auf einem Gerät ausbreitet, auch andere Computer infiziert. Die Einstellungen der Firewall können durch einen Klick auf das Defender-Symbol in der Taskleiste und die Wahl von "Firewall- & Netzwerkschutz" erreicht werden.
Sie können überprüfen, ob Ihre Firewall aktiviert ist, indem Sie auf das Defender-Symbol in der Taskleistenecke klicken und "Firewall- & Netzwerkschutz" auswählen. Wenn bei "Domänennetzwerk", "Privates Netzwerk" und "Öffentliches Netzwerk" jeweils "Firewall ist aktiviert" steht, ist alles in Ordnung. Falls Sie einen anderen Virenschutz verwenden und kein Defender-Icon sehen, können Sie die Systemsteuerung öffnen und dort "Windows Defender Firewall" auswählen. Hier können Sie an den grünen Schildsymbolen mit dem Häkchen vor "Private Netzwerke" und "Gast- oder öffentliche Netzwerke" erkennen, ob die Firewall aktiv ist. Um eine Liste der Programme zu sehen, die Zugriff durch die Firewall haben, können Sie auf "Zugriff für App durch Firewall zulassen" klicken.
Die Sicherheit des WLANs überprüfen
Es ist wichtig, die Sicherheit des eigenen WLANs zu überprüfen. Der Schwerpunkt sollte hierbei auf der Verschlüsselung liegen, da ein offenes Funknetz, das keine Benutzeranmeldung erfordert, eine Gefahr darstellt. Jeder in Reichweite kann auf das Netzwerk zugreifen und nicht nur ins Internet gehen, sondern auch auf andere Geräte im Netz. Überprüfen Sie regelmäßig, welche Geräte sich an Ihrem Netzwerk angemeldet haben und löschen Sie unbekannte Clients sofort. Ändern Sie daraufhin das Passwort für Ihr WLAN. Stellen Sie sicher, dass die Verschlüsselung aktiviert ist.
Überprüfen Sie die Angemeldeten Geräte Ihres WLAN-Netzwerks mithilfe des Routers. Geben Sie "fritz.box" in Ihren Browser ein, um auf die Bedienoberfläche Ihrer Fritzbox zu gelangen und gehen Sie zu "WLAN -> Sicherheit". Stellen Sie sicher, dass "WPA2 + WPA3" als "WPA-Modus" ausgewählt ist. Überprüfen Sie unter "WLAN-Zugang beschränken", welche Geräte momentan mit Ihrem Funknetz verbunden sind und welche sich früher angemeldet hatten. Falls unbekannte Geräte auf der Liste auftauchen, ändern Sie das Passwort für Ihr WLAN. Falls Sie sich bei einem Gerät unsicher sind, gehen Sie zu "WLAN -> Funknetz" und überprüfen Sie dort die "Eigenschaften" des Geräts. Mit einem Klick auf den Stift-Button rechts können Sie bei "Geräteinformation" möglicherweise weitere Informationen erhalten.
Überprüfen Sie rechtzeitig Ihre Hardware
Überprüfen Sie rechtzeitig Ihre Hardware, um Defekte an Ihrer CPU, GPU, Speicher oder SSD frühzeitig zu erkennen und Datenverluste zu vermeiden. Regelmäßige Überprüfungen helfen dabei, den aktuellen Zustand Ihres Computers zu verfolgen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Durch den Austausch beschädigter Komponenten kann ein möglicher Datenverlust vermieden werden.
Es gibt mehrere kostenlose Tools, die Ihnen bei der Überprüfung Ihrer Hardware behilflich sein können. Sandra Lite von Sisoftware bietet beispielsweise umfangreiche Benchmarks, die eine Übersicht über die Ausstattung und den aktuellen Zustand Ihres Computers geben. CPU ID Hwmonitor ist ein weiteres nützliches Tool, das zwar übersichtlicher ist, aber ohne Benchmarks auskommt.
Um den Zustand des Arbeitsspeichers zu überprüfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Windows bringt einen eigenen Speichertest mit, aber spezielle Tools wie Memtest bieten einen besseren und umfassenderen Test. Einige PCs haben auch einen Memory-Test im BIOS, aber dieser ist in der Regel nicht sehr tiefgehend.
Ähnlich kann man den Zustand von Festplatten und SSDs überprüfen. Hierfür kann man die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten öffnen und "chkdsk /f" eingeben, um einen Windows-Test des Datenträgers nach einem Neustart zu starten. Alternativ kann man auch Crystaldiskinfo oder Checkdrive von Abelssoft nutzen, die SMART-Daten des Laufwerks auslesen und Funktionstests durchführen können.
Insgesamt ist es wichtig, den Zustand Ihrer Hardware regelmäßig zu überprüfen, um frühzeitig mögliche Probleme zu erkennen und Datenverluste zu vermeiden. Nutzen Sie die oben beschriebenen Tools und Verfahren, um Ihre Hardware sicher und effizient zu überwachen.
Überprüfung der Browser-Sicherheit
Die Entwickler von Internetbrowsern arbeiten zusammen mit Organisationen wie dem World Wide Web Consortium (W3C), die Hunderte von Standards entwickelt haben, die auch die Sicherheit von Webseiten betreffen. Um zu überprüfen, ob ein Browser diese Standards auch anwendet, kann man die Website browseraudit.com besuchen, die einen Test anbietet, der die Umsetzung von über 400 Sicherheitsstandards überprüft.
Der Google Chrome Browser verfügt über eine integrierte Sicherheitsüberprüfung, die eine Überprüfung von schwachen Passwörtern sowie die Überprüfung, ob die neueste Version des Browsers installiert und die Option "Safe Browsing" aktiviert ist. Diese Überprüfung kann im Menü unter "Einstellungen - Datenschutz und Sicherheit - Sicherheitscheck" aufgerufen werden.
Sicherheit beim Online-Banking
Das moderne Zeitalter hat uns viele Vorteile gebracht, aber auch einige Bedrohungen. Eine davon ist die Gefahr, dass Kriminelle Zugriff auf unser Online-Banking-System erlangen. Um uns vor solchen Bedrohungen zu schützen, sollten wir einige Schritte unternehmen, um unser Online-Banking-System sicher zu halten.
1. PC- und Smartphone-Sicherheit: Es ist wichtig, dass sowohl unser PC als auch unser Smartphone virenfrei sind. Dazu sollten wir einen Virenschutz installieren, wie z.B. den Defender von Windows. Wir sollten Programme nur von vertrauenswürdigen Websites herunterladen und Apps nur aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store beziehen. Besondere Vorsicht ist bei E-Mail-Anhängen von unbekannten Absendern und bei Office-Dokumenten mit Makros geboten.
2. Phishing-Schutz: Eine häufige Methode von Kriminellen ist das Phishing von Zugangsdaten. Sie nutzen gefälschte E-Mails oder Nachbildungen von Banken-Websites, um uns dazu zu verleiten, unsere Daten einzugeben. Um uns vor diesen Bedrohungen zu schützen, sollten wir die Absenderadresse einer E-Mail, die angeblich von unserer Bank stammt, sorgfältig überprüfen und misstrauisch sein, wenn es Schreib- oder Grammatikfehler gibt. Es ist wichtig zu wissen, dass eine echte Bank uns niemals auffordern wird, unsere PIN oder TAN preiszugeben, um unsere Identität oder Änderungen an unserem Konto zu bestätigen.
3. Es ist von größter Bedeutung, dass wir vor jeder Überweisung eine doppelte Überprüfung vornehmen, um sicherzustellen, dass alle Informationen korrekt eingegeben wurden. Eine Fehlüberweisung kann nicht nur zu unnötigen Kosten und Verzögerungen führen, sondern auch schwerwiegenden Folgen haben, wenn das Geld an die falsche Person oder Firma gesendet wird. Daher ist es wichtig, dass wir nicht nur die IBAN des Empfängers, sondern auch den Überweisungsbetrag sorgfältig überprüfen. Stellen Sie sicher, dass die IBAN richtig geschrieben und eingegeben wurde, und achten Sie darauf, dass der Überweisungsbetrag dem entspricht, was Sie tatsächlich überweisen möchten. Ein einfacher Tippfehler kann bereits dazu führen, dass das Geld an eine völlig andere Person gesendet wird.
4. Kontoüberwachung: Um sicherzustellen, dass alle Buchungen auf unseren Konten korrekt durchgeführt werden, ist es unerlässlich, dass wir regelmäßig unsere Kontoauszüge und besonders unsere Kreditkartenauszüge überprüfen. Dies ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass keine Fehlbuchungen vorliegen. Eine fehlerhafte Buchung kann zu finanziellen Verlusten führen, aber auch dazu, dass unsere Kreditwürdigkeit beeinträchtigt wird. Daher ist es von größter Wichtigkeit, dass wir sorgfältig unsere Kontoauszüge und Kreditkartenauszüge überwachen und jegliche Unregelmäßigkeiten umgehend an unsere Bank melden. Unsere Bank wird dann schnell handeln und uns unterstützen, um das Problem so schnell wie möglich zu lösen und jegliche weitere Schäden zu vermeiden. Wir sollten uns immer bewusst sein, dass wir eine wichtige Rolle in der Überwachung unserer Finanzen spielen und aktiv daran arbeiten, sie zu schützen und zu sichern.
5. Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Online-Banking ist die Überprüfung Ihrer Transaktionen. Es ist ratsam, ein zweites Gerät wie Ihr Smartphone zu verwenden, um die Bestätigungsanforderungen zu empfangen und zu bestätigen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass keine unerwünschten Transaktionen durchgeführt werden und dass Ihre Daten jederzeit geschützt sind. Ein weiterer Vorteil beim Verwenden eines PC oder Tablet für Ihr Online-Banking ist, dass Sie über einen größeren Bildschirm verfügen, auf dem Sie Ihre Finanzen einfacher überprüfen und verwalten können. Ein größerer Bildschirm erleichtert es Ihnen, alle Informationen auf einen Blick zu sehen und korrekt zu lesen, wodurch Sie ein besseres Verständnis Ihrer Finanzen erlangen können.