Auch die größte Suchmaschine der Welt kann nicht sicher vorhersagen, wer die Fußball-WM 2022 gewinnt. Diese interessanten Einblicke lässt ihre Auswertung dennoch zu.
Titelverteidiger Frankreich, Rekordweltmeister Brasilien oder doch die ewige Turniermannschaft Deutschland? Ließe sich schon vor der WM wissen, wer Weltmeister in Katar wird, würden einige Menschen viel Geld ins Wettbüro tragen. Einen Hinweis auf die größten Favoriten gibt auf Nachfrage der Nachrichtenagentur spot on new der Suchmaschinen-Riese Google. Diese Teams und Spieler werden weltweit am häufigsten gesucht.
Am wenigsten überraschen dürfte das Ergebnis der am häufigsten auf Google gesuchten Spieler. Der Portugiese Cristiano Ronaldo führt die Liste vor dem Argentinier Lionel Messi an, was auch die Größenverhältnisse sozialer Medien widerspiegelt. Auf Instagram etwa ist Ronaldo der einzige Mensch, der an einer halben Milliarde Followern kratzt (488 Millionen). Messi ist mit rund 360 Millionen Followern ebenfalls unter den Top fünf der weltweit größten Accounts.
Aber zurück zu Google: Der Brasilianer Neymar wird am dritthäufigsten gesucht und verweist seinen Pariser Teamkollegen Kylian Mbappé auf den vierten Platz. Für einige Fans dürfte Platz fünf zu den großen Überraschungen zählen, denn dort landet der Senegalese Sadio Mané - noch vor dem Polen Robert Lewandowski. Auf Platz sieben landet mit Manuel Neuer der am häufigsten gegoogelte deutsche Nationalspieler. Der Koreaner Son Heung-min, Luís Suarez aus Uruguay und der Engländer Harry Kane komplettieren die Top Ten.
Diese Teams werden am häufigsten gegoogelt
Damit, dass in Googles WM-Suchtrends Brasilien die Nummer eins ist und am häufigsten gesucht wird, war indes wohl zu rechnen, schließlich ist die Seleção schon lange der weltweite Fußball-Liebling. Auf Platz zwei der am häufigsten gegoogelten Teams landet Messis Argentinien, England komplettiert die Top drei. Ob das Mutterland des Fußballs jedoch wirklich zu den Topfavoriten zählt, ist fraglich: Das letzte und einzige Finale bestritt England 1966 in Wembley.
Die deutsche Nationalmannschaft stößt im Vergleich auf etwas weniger Interesse bei den Suchanfragen. Lediglich Platz sieben kommt in den WM-Suchtrends von Google für das DFB-Team heraus. Vor der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick landet Mexiko auf Platz vier, Titelverteidiger Frankreich auf Platz fünf und Spanien auf Platz sechs. Ronaldos Portugal wird am achthäufigsten gegoogelt, Ecuador überrascht mit Platz neun und die Niederlande komplettieren die Top Ten.