Vor der Vorstellung von neuen iPads ist der Online-Store von Apple offline gegangen. Der Hersteller hat dort nicht nur neue Modelle eingestellt.
Vor der Vorstellung der neuen Geräte nimmt Apple seinen Online-Store offline, nach wenigen Stunden erscheinen dort neue iPads oder iPhones. Doch am vergangenen Dienstag hat Apple offenbar auch bei bestehenden Modellen die Preise angehoben. Dies berichtet "Macrumors".
In Großbritannien sind die Preise für die vier Konfigurationen um knapp 100 Pfund gestiegen, das ergibt zwischen 19 und 21 Prozentpunkte Preisanstieg.
Wir haben die Preise im deutschen, österreichischen und schweizerischen Apple Store verglichen. Die österreichischen und deutschen Preise für das iPad Mini unterscheiden sich nicht, weder vor dem Preisanstieg noch danach.
Jede Konfiguration des iPads Mini ist um 100 bis 160 Euro im Preis angestiegen, besonders bemerkbar ist das beim iPad Mini 256 GB mit 5G-Modul. Im prozentualen Vergleich hat Apple die Preise bei allen Konfigurationen um 18 Prozent im Vergleich zu den Sommerpreisen angehoben. Da diese Preise im gesamten Euro-Raum gelten, vermuten wir, dass der Hersteller damit auf den schwachen Euro-Kurs reagiert.
In der Schweiz haben sich die Preise für das iPad Mini ebenfalls geändert, wenn auch nicht so gravierend wie in Deutschland oder in Österreich.
Die Preisänderungen in der Schweiz betragen nur vier bis fünf Prozent. Wir vermuten hier als Grund eine etwas andere Besteuerung, die sich wahrscheinlich 2023 wieder ändert.
Das iPad Mini ist mit der aktuellen Preisänderung etwas teurer als das neue iPad der zehnten Generation geworden. Neben dem Display unterscheiden sich die beiden Geräte noch beim Chip: Das iPad 10 hat den A14 spendiert bekommen, das iPad Mini besitzt bereits den A15.
Es lohnt sich also, beim Kauf eines iPad Mini bei Drittanbietern nachzuschauen, dort sind die Preise noch auf dem alten Niveau.