Die 2020 gegründete Bundeseinrichtung Cyberagentur will die Sicherheit im Cyberraum aktiv stärken. Dafür werden nun für 30 Millionen Euro Forschungsaufträge vergeben.
Die Cyberagentur in Halle startet ihr bislang größtes Ausschreibungsverfahren. Es würden Forschungsaufträge zum Thema Cybersicherheit mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro vergeben, teilte die Bundesbehörde am Freitag mit.
Insbesondere Behörden und Kritische Infrastrukturen sollten im Blick der Projekte stehen. Denn durch ihren Ausfall oder ihre Beeinträchtigung würden erhebliche Versorgungsengpässe oder Gefährdungen für die öffentliche Sicherheit eintreten.
Die beauftragten Projekte sollen nach Angaben der Agentur neue Fähigkeiten der operativen Cybersicherheit erforschen und entwickeln, um Behörden im Bereich der inneren und äußeren Sicherheit auf zukünftige Bedrohungen im digitalen Raum vorzubereiten. Dies erhöhe laut Cyberagentur die Resilienz der Behörden und der Kritischen Infrastrukturen.
Ende 2020 hatte die Agentur in Halle ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Bundeseinrichtung ist es unter anderem, zielgerichtet Forschungsprojekte anzustoßen und zu finanzieren, die Deutschlands Sicherheit im Cyberraum stärken und souveräner machen, erklärte eine Sprecherin.