Ein neuer Dienst würde monatliche Gebühren für ein iPhone oder andere Apple-Hardware verlangen, der Start sei für Ende 2022 geplant.
Ein Abonnement für Apple One oder einzelne Bestandteile wie Apple TV+ kennen und nutzen Sie womöglich bereits, aber eines ihrer nächsten iPhones könnten Sie bei Apple im Abo beziehen. Laut Bloomberg-Redakteur Mark Gurman arbeitet Apple an einem neuen Abo-Service für das iPhone und andere Hardware-Produkte. Dieser soll es Kunden ermöglichen, Apple-Hardware gegen eine monatliche Gebühr zu nutzen. Den Quellen von Gurman zufolge arbeitet Apple seit einigen Monaten an dem Abo-Programm und wird es voraussichtlich Ende 2022 auf den Markt bringen.
Leider sind das alle Details, die Gurman bisher preisgibt. Nichts sagt er über Preise, Pakete, welche Apple-Hardware (außer dem iPhone) angeboten wird, oder über die Bedingungen für Inzahlungnahme und Upgrades. Apple bietet in den USA, Großbritannien und China bereits das iPhone Upgrade Program an, mit dem Nutzer ein neues iPhone mit AppleCare+ über 24 Monatsraten bezahlen und nach 12 Monaten durch ein neues ersetzen können.
Gurman sagt, das Programm würde den Preis des Geräts nicht einfach über 12 oder 24 Monate abstottern lassen. Vielmehr würde Apple wie bei seinen anderen Diensten eine monatliche Pauschalgebühr erheben. Es ist auch denkbar, dass die Hardware-Abonnements das Apple-One-Paket oder AppleCare+ beinhalten könnten.
Hardware einfach im Abo beziehen
Dieser neue Abo-Dienst würde den Kauf eines iPhones, iPads oder einer Apple Watch vermutlich so einfach machen wie ein Abonnement von Apple Music oder Apple TV+. Inwieweit sich dieser Dienst vom iPhone Upgrade Program unterscheidet ist nicht klar, abgesehen davon, dass zur Bezahlung die üblichen Methoden über die Apple-ID zur Anwendung kommen.
Das iPhone-Upgrade-Programm ist technisch gesehen ein Kredit mit einem zweijährigen Zahlungsplan und der Möglichkeit, das Gerät einzutauschen und nach einem Jahr auf ein neues iPhone umzusteigen. Den Kredit stellen Banken zur Verfügung (Citizen One in den USA) - so ist ein separater Kreditantrag mit Zahlungsinformationen und Rechnungsstellung notwendig - das unterscheidet sich also klar von der Bezahlung anderer Apple-Dienste – obwohl man in den USA mit der Apple Card bezahlen kann.
Gurman will sich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, seinem Artikel zufolge könnte sich der neue Service bis ins Jahr 2023 verzögern – oder gar nicht kommen.