Messenger-Apps sind alle irgendwie ähnlich. Bei genauerem Hinsehen unterscheiden sie sich jedoch markant. Die wichtigsten Unterschiede im Überblick.
Messenger-Apps sind für viele Menschen unverzichtbar. Welche von ihnen die Beste ist, hängt auch von individuellen Faktoren ab. Steht die Erreichbarkeit im Vordergrund oder die Sicherheit der Kommunikation? Sind viele Funktionen wichtig oder ein schlichtes Design? Viele Messenger-Dienste ähneln sich in ihrer Funktionsweise, welcher für wen der Richtige ist, müssen User anhand ihrer Bedürfnisse selbst bewerten.
Das sind die Vor- und Nachteile der bekanntesten Messenger:
Facebook-Messenger
Dass der Kurznachrichtendienst von Facebook einer der am weitesten verbreiteten ist, hängt wohl vor allem mit der kolossalen Anzahl von Facebook-Usern zusammen. Einige von ihnen haben die dazugehörige App auf ihren mobilen Endgeräten installiert und nutzen sie. In Googles Play Store sind derzeit mehr als fünf Milliarden Downloads verzeichnet. Im Gegensatz zu vielen anderen Messenger-Diensten braucht es dazu keine Telefonnummer, ein Facebook-Account genügt. Voraussetzung hierfür ist eine E-Mail-Adresse. Wer andersherum keinen Facebook-Account hat, kann sich mit einer Telefonnummer registrieren und den Messenger nutzen.
Was die Funktionen angeht, bietet der Messenger vieles, was das User-Herz begehrt: Einzel- und Gruppenchats (bis zu 250 Personen), Emojis, GIFs, Voice- und Videocalls (bis zu 50 Personen). Wer über den Messenger Dateien verschicken möchte, trifft auf eine maximale Größe von 25 Megabyte, die maximale Dauer von Videos beträgt vier Stunden.
Allerdings müssen Anwender bei der Privatsphäre Abstriche machen: Wer den Facebook-AGBs zustimmt, gibt sich damit einverstanden, dass Facebook "Inhalte, Kommunikationen und sonstige Informationen" erfasst. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kann für Unterhaltungen zwischen zwei Personen aktiviert werden. Auch für Gruppenchats, Anrufe und Videotelefonie kündigte Meta diese im Januar an.