Gesundheits- und Fitnesstracker unterstützen einen gesunden Lebensstil und stärken dadurch unsere Abwehrkräfte. Wichtig dabei: das Hygienekonzept für die Technik. Gerade Smartphones entwickeln sich im Alltag schnell zu gefährlichen Keimschleudern.
Seit mehr als einem Jahr leben wir unseren Alltag mit der Pandemie. Wir waschen Hände, halten Abstand, Husten und Niesen in die Ellenbeuge, tun alles, um gesund zu bleiben. An die eigentliche Keimschleuder denken wir dabei oft gar nicht – an unser Smartphone.
Dort tummeln sich Viren und Bakterien wie in einer Toilettenschüssel. Denn wir legen es auf den unterschiedlichsten Oberflächen ab und nehmen es täglich rund hundertmal in die Hand. Auf dem Smartphone halten sich Keime oft tagelang. Eklig? Genau. Schließlich berühren wir mit dem Gerät beim Telefonieren auch unser Gesicht.
Hygienekonzept für smarte Technik
Hilfreich sind daher hygienische Handyhüllen aus antimikrobiellem Material. Das Woodcessories Bio Case für euer iPhone etwa ist selbstreinigend und zerstört laut Hersteller 99,99 Prozent der gefährlichen Bakterien. Dazu gehören der Krankenhauskeim MRSA oder die Darmbakterien E-coli und Ehec. Corona-Viren töten die Handyhüllen nicht ab. Trotzdem wird euer Smartphone von dem gröbsten Dreck gereinigt. Noch dazu ist das Bio Case komplett biologisch abbaubar. Denn neben den antimikrobiellen Silber-Ionen besteht es aus kompostierbarem Stroh und Weizenresten.
Einsatzbeispiele für die Apple AirTags
Voraussetzungen für die genaue Suche
Jedes Apple Gerät mit iOS 14.5 oder neuer kann die AirTags einrichten und an den iCloud-Account binden. Hier findet ihr die mit iOS 14.5 kompatiblen Modelle. Ab dem iPhone 11 gibt es noch einen großen Vorteil. Dann funktioniert auch die genaue Suche mit den AirTags. In den iPhones der Serien 11 und 12, aber auch in der Apple Watch Series 6 oder dem HomePod Mini ist der spezielle U1-Chip verbaut, der den Ultrabreitband-Funk verwendet. So wird der Sender auf wenige Zentimeter genau geortet. Die App lotst euch in dem Fall mit Pfeil und Richtungsanweisung an die Stelle, an der euer gesuchter Gegenstand liegt. Je näher ihr kommt, desto mehr vibriert das Handy. Das funktioniert ab einer Entfernung von fünf Metern.
Die Batterie eines AirTags hält etwa ein Jahr und lässt sich leicht selbst austauschen. Da die AirTags kein Loch zum Aufhängen haben, braucht ihr einen Anhänger, um sie an bestimmten Gegenständen zu befestigen.
Auch Drittanbieter sind nun dabei
Fast zeitgleich mit dem Launch der AirTags hat Apple die „Wo ist?“-Ortung für Drittanbieter geöffnet. Andere Gerätehersteller können nun Produkte herausbringen, die ebenfalls mit der App lokalisierbar sind. So behaltet ihr etwa Fahrräder oder Kopfhörer im Auge, ohne dass ihr einen AirTag daran befestigen müsst. Zugelassene Produkte werden ebenfalls in dem neuen Tab „Objekte“ hinzugefügt und angezeigt. Möglich ist das ab iOS 14.3 oder neuer. Das sind die ersten kompatiblen Produkte:
Die neuesten S3 und X3 E-Bikes des Fahrradherstellers VanMoof. Am Fahrradrahmen aufgedruckt steht „Locate with Apple Find My“.
Die neuen Soundform Freedom True Wireless In-Ear-Kopfhörer von Belkin.
Und sogar die AirTag-Konkurrenz von Chipolo ist zugelassen. Der neue Chipolo One Spot, der ab Juni erhältlich sein soll, funktioniert mit der „Wo ist?“ App.
Kompatibel sind auch Kopfhörer von Beats, die den W1 oder H1-Chip haben: Beats Flex, Powerbeats, Solo Pro, Powerbeats Pro.
Bei Verlust die Kontaktdaten hinterlegen
Ist ein Objekt wirklich verschwunden, etwa eure Aktentasche mit den wichtigen Unterlagen, setzt ihr es in den Modus „verloren“. Ihr erhaltet dann eine Mitteilung, falls es vom Netzwerk gefunden wird. Und wenn tatsächlich jemand ganz offline die Aktentasche findet, zum Beispiel auf der Straße, braucht derjenige nur ein NFC-fähiges Handy an den AirTag zu halten und schon erhält er eine Nachricht, wie er euch erreichen kann – sofern ihr die Info hinterlegt habt. Wenn der AirTag drei Tage lang keine Verbindung mit seinem zugeordneten iPhone oder iPad hatte, kann er seine Umgebung auf sich aufmerksam machen, indem er laute Töne über seinen integrierten Lautsprecher aussendet.
Nützlich sind die AirTags übrigens auch an Reisekoffern. Sollte euer Gepäck bei einer Flugreise nicht mit euch ankommen, zeigt euch die „Wo ist?“-Karte, an welchem Flughafen der Koffer stattdessen gelandet ist.
Das kann der AirTag (zum Glück) nicht
Ihr braucht euch keine Sorgen machen, dass ihr durch die Tags selbst getrackt werdet. Die Bluetooth-Kennung der AirTags wechselt regelmäßig, der Standortverlauf wird nicht gespeichert. Niemand, nicht einmal Apple, kann den Standort eines Geräts sehen. Überhaupt findet die gesamte Kommunikation mit dem „Wo ist?“-Netzwerk Ende-zu-Ende verschlüsselt statt. Ein Missbrauch der AirTags soll laut Apple praktisch ausgeschlossen sein. Es kann euch niemand heimlich einen AirTag zustecken, um euch zu verfolgen. Euer iPhone informiert euch, sobald ein fremder Tracker dauerhaft in eurer Nähe ist, dessen zugeordnetes Apple Gerät aber nicht.
Kleiner Wermutstropfen: Besonders abschreckend für Diebe sind die AirTags leider noch nicht. Sie senden keinen Alarmton, wenn sie sich von ihrem Host entfernen. Stiehlt ein Dieb euren Rucksack, in dem sich das wichtige Notebook oder das Portemonnaie befinden, gibt es keine Warnung. So kann der Dieb den AirTag in aller Ruhe entfernen und sich mit seiner Beute auf und davon machen.