Mit den Airpods Pro hebt Apple sein True-Wireless-System auf ein neues Niveau. Es gibt aber jede Menge Alternativen. Ein Überblick.
Apple beweist seit dem Jahr 2016 Mut und Konsequenz und lässt seither – beginnend mit iPhone 7 und 7 Plus – die Kopfhörerbuchse weg. Mittlerweile ist im Portfolio kein einziges iPhone mit 3,5-mm-Buchse mehr enthalten. Dafür fehlen in den Schachteln der iPhones seit letzten Herbst selbst die Lightning-Earpods und der Ladeadapter, das Zwischenstück mit Lightning-Stecker und Klinkenbuchse hatte Apple schon bald weggelassen. Für die teuren Airpods Max gibt es noch ein Adapterkabel als Zubehör zu verkaufen, damit man die Over-Ears auch mit den Entertainmentsystem von Flugzeugen nutzen kann. Dieses Kabel ist aber nicht bidirektional, es besteht also keine Möglichkeit, es am einen Ende in das iPhone einzustöpseln und am anderen Ende in einen Kopfhörer. Sound aus dem iPhone bekommt man also nur noch drahtlos – oder über dessen interne Lautsprecher.
Das hat sich nun geändert: Apple hat nicht nur erneut zehntausende von Ohrmuscheln vermessen (Selbstauskunft), sondern legt den Airpods Pro nun auch drei Paar Ohreinsätze bei. So ist die Chance recht groß, dass irgendeine Kombination aus drei linken und drei rechten Silikonstöpseln passt. Apple macht es schon bei der Einrichtung leicht, die richtige Wahl zu treffen: In den Einstellungen der Airpods Pro ist ein Hörtest abrufbar: Die Hörer spielen eine kurze Musikpassage ab, das innen liegende Mikrofon vermisst den im Gehörgang angekommenen Schall, die Software zieht daraus ihre Rückschlüsse, ob der Einsatz nun passt oder nicht.