Bei zahlreichen älteren Tesla-Modellen kann es zu Beeinträchtigungen der Rückfahrkamera oder des Fahrassistenzprogramms kommen. Nach Aufforderung der US-Verkehrsbehörde ruft der Elektroautobauer nun Zehntausende Fahrzeuge zurück.
Washington (dpa) - Der Elektroautobauer Tesla kommt einer Aufforderung der US-Verkehrsbehörde NHTSA nach und ruft zahlreiche Fahrzeuge wegen möglicher Bildschirm-Fehlfunktionen zurück.
Insgesamt sind knapp 135.000 ältere Modelle S und X mit Baujahren von 2012 bis 2018 betroffen, wie am Dienstag aus NHTSA-Unterlagen hervorging.
Konkret geht es demnach um Speicherplatz-Probleme bei bestimmten Computerchips, die zu Ausfällen des zentralen Touchscreen-Bildschirms führen können, über den diverse Fahrzeugfunktionen bedient werden. Die US-Verkehrsbehörde hatte im Januar etwa vor Beeinträchtigungen der Rückfahrkamera oder des Fahrassistenzprogramms gewarnt.
Auch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hatte im vergangenen Monat erklärt, mit der US-Aufsicht NHTSA zu dem Thema in Kontakt zu stehen und seinerseits die Prüfung eingeleitet zu haben. "Das Ergebnis der Prüfung steht noch aus", hieß es am Montag vergangener Woche. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" darüber berichtet.