Der Apple-Zulieferer Foxconn testet aktuellen Berichten zufolge derzeit bereits die Produktion eines faltbaren iPhone-Modells.
Einem aktuellen Bericht zufolge hat Apple Foxconn und den Zulieferer Nippon Nippon gebeten, Testmodelle eines faltbaren iPhones herzustellen. Laut "Economic Daily News China" bereitet Apple die Veröffentlichung eines faltbaren iPhones für 2022 vor und will sich mit den Testgeräten von der Qualität der Zulieferer überzeugen. Mit den Geräten will Apple sowohl die Displays als auch die Scharniere testen.
Das Display für Apples Falt-Smartphone soll der südkoreanische Konzern Samsung produzieren. Das Unternehmen selbst hat mit dem Galaxy Fold, dem Galaxy Z Fold 2 und dem Galaxy Z Flip mittlerweile bereits drei faltbare Smartphone-Modelle auf den Markt gebracht. Samsung dürfte also über die nötige Erfahrung auf dem Gebiet verfügen. Die Montage der einzelnen Smartphone-Bauteile soll durch Foxconn erfolgen.
Das Scharnier für das faltbare iPhone soll den Gerüchten zufolge vom taiwanesischen Hersteller Nippon Nippon kommen. Der Zulieferer hatte bereits im Notebook-Bereich mit Apple zusammengearbeitet. Während Notebook-Scharniere etwa 30.000 bis 50.000 Falt-Vorgänge überstehen müssen, sind die Ansprüche für Smartphone-Scharniere wesentlich höher. Sie sollen rund 100.000 Mal falten heil überstehen.
Apple ist sich den Mutmaßungen zufolge außerdem noch unschlüssig, ob im faltbaren iPhone ein OLED-Bildschirm oder ein Micro-LED-Bildschirm zum Einsatz kommen soll. Letztere Technologie verspricht mehr Helligkeit, mehr Sättigung und einen geringeren Energieverbrauch. Den Gerüchten zufolge betreibt Apple bereits ein eigenes Forschungslabor für Micro-LED-Bildschirme. Auch die Apple Watch könnte in Zukunft von der neuen Technik profitieren.