Fahrtenbuch-Apps erleichtern die lästige Arbeit, ein Fahrtenbuch zu führen. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema zusammengestellt.
Mit einem Fahrtenbuch dokumentieren Sie die mit einem Fahrzeug zurückgelegten Kilometer. Fahrtenbücher werden aus verschiedenen Gründen benötigt, zum Beispiel für das Finanzamt, den Arbeitgeber und teilweise auch für die Polizei. Fahrtenbuch-Apps erleichtern die Aufzeichnungen erheblich. Es gibt sie sowohl für Android als auch iOS.
Die Ein-Prozent-Regel kann seit 2006 außerdem nur noch für Fahrzeuge angewendet werden, die zu mindestens 50 Prozent betrieblich genutzt werden. Hier kommt wiederum das Fahrtenbuch ins Spiel. Mit ihm kann gegenüber dem Finanzamt nachgewiesen werden, dass ein Fahrzeug die Quote von mindestens 50 Prozent betrieblicher Nutzung erfüllt. Dazu zählen ebenso alle Fahrten zwischen privater Wohnung und Arbeitsplatz.
Auch Selbstständige können ein Fahrzeug in das Betriebsvermögen aufnehmen. Hier gibt es Quoten von 10 bis 50 Prozent und über 50 Prozent. Als Beleg wird wiederum ein Fahrtenbuch benötigt. Das Finanzamt erkennt Fahrtenbücher aber nur dann an, wenn es alle erforderlichen Angaben zu privaten und dienstlichen Fahrten enthält. Dass die Einträge nachträglich nicht mehr geändert werden dürfen, wurde bereits erwähnt. Außerdem muss das Fahrtenbuch zeitnah geführt werden.
Anders sieht es aus, wenn nach schwerwiegenden Verkehrsverstößen die Führung eines Fahrtenbuchs angeordnet wird. Die Maßnahme soll dann dazu dienen, den richtigen Fahrzeugführer doch noch zu identifizieren. Angaben zur Fahrtstrecke sind in diesem Fall nicht erforderlich, aber sehr wohl, wer jeweils der Fahrer war. Bei Verstößen können 100 Euro Bußgeld erhoben werden.