Auch Konsolenspiele von vor 30 Jahren können heute noch Spaß machen – und mit einem Raspberry Pi spielen Sie sie ohne großen Aufwand auf einem einzigen Gerät.
Auch Konsolenspiele von vor 30 Jahren können heute noch Spaß machen - und mit einem Raspberry Pi spielen Sie sie ohne großen Aufwand auf einem einzigen Gerät.
Der Raspberry Pi als Alleskönner
Die kleinen Bastel-Computer, deren prominentester Vertreter der Raspberry Pi ist, können komplette PCs ersetzen, Filme streamen, Überwachungskameras verwalten, Roboter steuern und vieles mehr - unter anderem eben auch Emulatoren beherbergen, die dann wiederum Spiele darstellen können.
Eigentlich ist RetroPie, wie eine spezielle Software für die Emulation der Spiele heißt, auch schon ein alter Hut, denn das Programm ist schon seit vielen Jahren bekannt. Aufgrund der zahlreichen Entwicklungen in dem Bereich und auch der verbesserten Hardware, die inzwischen beispielsweise Spiele der ersten PlayStation darstellen kann, lohnt sich jedoch eine neue Bestandsaufnahme.
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Was Sie genau tun müssen, um RetroPie zu installieren und welche Schritte nach der Installation notwendig sind, klären wir in diesem Artikel - und am Ende können Sie ganz sicher die alten Klassiker neu zum Leben erwecken.
Was brauche ich eigentlich?
Schauen wir uns zuerst an, wie Sie den Raspberry Pi zu einer funktionierenden Multi-Konsole umbauen. Notwendig sind diese Komponenten:
• Eine SD-Karte, die mindestens 8 GB freie Speicherkapazität bietet.
• Ein HDMI-Kabel, mit dem Sie den Raspberry Pi mit dem Computer oder Monitor verbinden.
• Am besten ein Gamepad mit USB-Anschluss - etwa ein Xbox-Gamepad -, denn mit der Tastatur machen viele ältere Spiele deutlich weniger Spaß.
• Eine USB-Tastatur, um den Raspberry Pi einzurichten.
Neben diesen "Kleinigkeiten" darf natürlich auch der Raspberry Pi selbst nicht fehlen. Wir empfehlen in diesem Zusammenhang den Raspberry Pi 3 Model B+: Der liefert momentan die höchste Performance und schon im Auslieferungszustand WLAN. Mit einem Raspberry Pi 2 haben Sie auch gute Chancen, dann brauchen Sie allerdings einen zusätzlichen USB-Stick oder ein WLAN-Modul. Noch kleinere Modelle sollten Sie nicht nehmen, denn dann fehlt es an CPU-Power. Für den Raspberry Pi 4 gibt es aktuell (Stand: Oktober 2019) noch keine fertige RetroPie-Software.