Goodbye Kabel! So könnte man den Trend bei PC-Monitoren in 2019 umschreiben. Eine USB-Typ-C-Verbindung überträgt nämlich alles: Audio-/Videosignale, Daten und Strom.
Der beste Allround-Monitor
Der USB-Typ-C-Anschluss liegt bei Monitoren voll im Trend. Als integrierte Dockingstation kann er gleich mehrere Jobs übernehmen: Er lädt Mobilgeräte-Akkus, transferiert Daten, überträgt Audio- und Videosignale und verbindet übers LAN mit dem Netzwerk. Doch nicht immer läuft alles reibungslos. Aus dem Grund sollten Sie die Daten Ihres favorisierten USB-Typ-C-Geräts genau prüfen. Falls konkrete Angaben zur Übertragung von Strom, Daten und Video nicht zu finden sind, ist vom Kauf des Monitors abzuraten. Achten Sie darauf, dass der Lieferumfang des gewünschten USB-Typ-C-Monitors zwei USB-C-Kabeltypen enthält. Ein Kabel sollte USB-C mit USB-C verbinden und eines USB-C mit USB 3.1 Typ A. Monitore mit USB-C-Dock sind prinzipiell Allrounder. Ein passabler 27-Zoll-Bildschirm wie beispielsweise der Philips 272B7QUPBEB kostet rund 460 Euro.
Überlegen Sie darüber hinaus, ob das Panel Ihres neuen Bildschirms ein flaches oder gebogenes Panel besitzen soll. Ursprünglich handelte es sich bei Schirmen mit gebogenen Panels um Nischenprodukte. Inzwischen sind sie jedoch überaus beliebt, weil man die störenden Balken bei Kinofilmen nicht sieht, Tabellen übersichtlicher sind und mehrere Fenster nebeneinander platziert werden können. Gebogene Bildschirme sind mit einer Auflösung ab 1920 x 1080 Pixel (Full HD) in verschiedenen Breiten zu haben. Das Seitenverhältnis 16:10 ist gegenüber 16:9 zu bevorzugen, weil in der Höhe mehr Platz vorhanden ist. Wer mehrere Bildschirme ersetzen möchte, sollte auf ultrabreite Geräte zugreifen. Diese bieten 21:9 als Seitenverhältnis. Manche bieten sogar ein Seitenverhältnis von 32:9. Ein Einsatz im Pivot-Betrieb (hochkant) ist damit allerdings nicht möglich. Als Faustregel für den Krümmungsgrad gilt: Je höher der Krümmungsradius, desto weniger ist das Panel gebogen.
Wenn der neue Monitor ein Hochkontrastbild (HDR) anzeigen soll, sollte man auf das Logo "Display HDR" achten. Es wurde von der Video Electronics Standard Association (VESA) im Jahr 2018 eingeführt und teilt die Monitore in verschiedene Klassen (400, 600 und 1000) ein. So lässt sich schnell die maximal erreichbare Leuchtdichte erkennen. Alle Displays, die das Logo führen, unterstützen mindestens den Standard HDR10. Nur bei Bildschirmen mit einem HDR400-Display gibt es noch Panels mit einer Farbtiefe von 8 Bit. Höhere Klassen bieten minimal ein 10-Bit-Panel. Die Webseite www.displayhdr.org zeigt Ihnen eine Liste mit Monitoren. Hier sind nicht nur Bildschirme für Profis und für begeisterte Gamer mit Mondpreisen im vierstelligen Bereich aufgeführt, sondern auch Einsteigergeräte wie den Dell S2719DM für rund 470 Euro.
Empfehlung: Dell S2719DM
Preis: um die 470 Euro
Ausstattung: IPS-Panel / 27 Zoll (68 Zentimeter) / QHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) / 16:9-Seitenverhältnis / 400 cd/qm / 5 ms Reaktionszeit / HDR / Kontrastverhältnis 1000:1 / HDMI 2.0 / neigbar
Der beste Monitor für den Technik-Fan
Das Angebot an Gaming-Monitoren wird immer größer. Charakteristikum von Spielebildschirmen ist der schnelle Bildaufbau. Er bewegt sich zwischen 120 und 240 Hertz. Die Bildschirmdiagonalen starten bei 24 Zoll (60 cm). In der Regel haben sie die adaptiven Synchronisierungstechniken Freesync für AMD- und G-Sync für Nvidia-Grafikkarten an Bord. HDR-Gaming-Monitore für passionierte Spieler beherrschen zudem noch Freesync 2. In diesem Modus tauschen Spiel und Monitortreiber die HDR-Daten vorab aus. Dadurch verhindert man Spieleverzögerung durch das Display, weil eine zusätzliche Farbanpassung nach dem spielinternen Tonemapping nicht erfolgt. Passionierte E-Sport-Fans und Spieler setzen auf gewölbte Monitore, um in einer immersiven virtuellen Umgebung spielen zu können.
So ist beispielsweise der AOC Agon AG322QC4 für rund 500 Euro für diese Anforderungen bestens gerüstet. Der Technikfan findet nicht nur einen USB Typ-C an seinem Highend-Monitor, sondern neuerdings auch noch eine Thunderbold-3-Anbindung. Damit lässt sich die Videoübertragung auf 40 GB pro Sekunde steigern - zumindest theoretisch. Der Monitor besitzt eine Wölbung, die sich am Auge orientiert, und eine 34-Zoll-Diagonale. Mit einem Quantum-Dot-Display, das einen erweiterten Farbraum bietet, und ein Seitenverhältnis von 21:9 besitzt, erhält der technikbegeisterte Nutzer ein nahezu perfektes Gerät. Die üppige Ausstattung hat allerdings ihren Preis. Mit 900 Euro für einen Samsung CJ791 ist man aber dabei.
Empfehlung: Philips 272B7QUPBEB
Preis: ca. 460 Euro
Ausstattung: IPS-Panel / 27 Zoll (68 Zentimeter) / QHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) / 16:9-Seitenverhältnis / 350 cd/qm / 5 ms Reaktionszeit / USB-Typ-C-Hub / Displayport 1.2 / Kontrastverhältnis 1000:1 / HDMI 1.4 / Pivot-Funktion