Angeblich lösche Apple Kindersicherungs-Apps, weil diese zu stark der eigenen Lösung ähneln. Apple erklärt nun die Vorfälle in einer Pressemitteilung.
Apple hat aus dem App Store einige Apps entfernt, die der Kontrolle minderjähriger Nutzer dienen. Wie die " New York Times" am Wochenende unterstellte, wolle Apple damit von allem seine eigenen Technologien wie Bildschirmzeit schützen. Das ist nicht korrekt, erklärt Apple in einer Stellungnahme. Denn die fraglichen Apps hätten sich der Tools für Mobile Device Management oder MDM bedient, die an sich dazu gedacht sind, sensible Firmendaten zu schützen, indem sie starke Restriktionen auferlegen.
Mit MDM kann man sehr genau steuern, was ein Gerät darf und hat Einblick über jede Menge Daten, wie den E-Mail-Verkehr oder den Browser-Verlauf. Für die Kindersicherung geht Apple das zu weit. Man unterstütze neben der Bildschirmzeit auch die Apps Dritter zur Kontrolle durch die Eltern, Lösungen wie "Balance Screen Time" von Moment Health oder "Verizon Smart Family", MDM würde die Privatsphäre verletzen und die Sicherheit gefährden können. Daher habe man vor geraumer Zeit die Richtlinien geändert und die Anbietern derartiger Apps dazu aufgefordert, ihre Lösungen anzupassen. Wem das nicht gelang, dessen App wurde entfernt, strenger war Apple nicht.