Vorbei offenbar die Zeiten, als iPhone-Besitzer ihr Smartphone alle zwei Jahre gegen ein neues eintauschen.
Um 33 Prozent habe sich die Austauschrate bei iPhones verringert, heißt es in einem Artikel von Cult of Mac. Noch im Jahr 2016 sollen 60 Prozent ihr iPhone nach zwei Jahren oder sogar schneller gegen ein aktuelles Modell eingetauscht haben. Jetzt aber würden sich diese Phasen deutlich verlängern, schreibt Toni Sacconaghi, Analyst bei Bernstein, in einer Mitteilung an Investoren.
Schon 2018 habe sich die Verweildauer eines iPhones beim Erstkunden auf drei Jahre verlängert, nun gehe sie sogar in Richtung vier Jahre, bevor ein neues Apple-Smartphone im Warenkorb des Nutzers landet. Er glaubt, dass lediglich 16 Prozent der iPhone-Besitzer ihr Gerät noch in diesem Jahr austauschen würden. Längerfristig könnte sich der Upgrade-Zyklus sogar auf 4,5 Jahre verlängern, schreibt Sacconaghi weiter.
Es sehe im Moment auch nicht so aus, als ob es in diesem Jahr derartig innovative neue iPhones geben könnte, welche die Kunden zu einem früheren Kauf verführten. Schlechte Nachrichten also für Apple, dessen Umsatz inzwischen zu einem großen Teil am iPhone hängt, wenn der Analyst mit seiner Einschätzung richtig liegt.