Es waren zwar nicht die ersten Notebooks, doch mit die erfolgreichsten: Seit 1992 gibt es die mobilen Rechner der ThinkPad-Serie. Wir haben einige Meilensteine der ThinkPad-Geschichte zusammengetragen.
Als der Designer Richard Sapper Anfang der 90er-Jahre den Auftrag bekam, ein IBM-Notebook zu gestalten, ließ er sich von den japanischen Bento-Boxen inspirieren. Diese sind beliebte Mahlzeiten-Transportbehälter für unterwegs. Der Name ThinkPad leitet sich von einem Notizbuch ab, das damals zur Standard-Ausstattung der IBM-Mitarbeite gehörte. Auf ihm war die Aufforderung "Think" eingeprägt.
Noch heute lehnt sich das kantige, schwarze Design an die Urform des ersten ThinkPad 700C an. Allerdings haben die heutigen Geräte durch ihre schlanke, flache Bauweise nicht mehr viel mit einer Brotzeit-Box gemeinsam. So ist das aktuelle ThinkPad X1 Carbon 3,5 Mal dünner und fast zwei Kilogramm leichter als das 700C von 1992. Eines der ersten Modelle, das 701C schaffte es sogar bis in das Museum of Modern Art.
Dynabook und Travelmate sind noch älter
In einem Vierteljahrhundert Thinkpad gab es auch einige skurrile Modelle: So hatte das 555BJ aus dem Jahr 1993 einen eingebauten Tintenstrahldrucker. Beim 755CDV konnte die Rückseite des Bildschirms abgenommen werden. So ließ sich das Gerät auch auf einem Overhead-Projektor einsetzen. (Bilder dieser Exoten-Thinkpads finden Sie in der unten stehenden Bildergalerie).