Industrie und Handel klagen über den Preisverfall bei Elektronikgeräten, doch das scheint nicht für Smartphones zu gelten. Dies hat die GfK in einer internationalen Studie erhoben.
Nicht nur die Nachfrage nach Smartphones steigt, auch der durchschnittliche Preis, der für die handlichen Alleskönner bezahlt wird. Laut einer aktuellen GfK-Erhebung wurden 2017 weltweit 1,46 Milliarden Smartphones abgesetzt. Im Vorjahr waren es noch 1,41 Milliarden. Dies entspricht einer Steigerung von rund drei Prozent.
Noch stärker stieg allerdings der Verkaufswert der Geräte an. Waren es 2016 noch knapp 440 Milliarden Dollar, verbuchte die Branche 2017 mit fast 480 Milliarden einen fast neun prozentigen Zuwachs.
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Am stärksten steigerte sich der Umsatz in Mittel- und Osteuropa mit 26 Prozent. Auch die Schwellenländer Asiens sowie Lateinamerika legten deutlich zweistellig zu.
Größere und randlose Displays gefragt
Eine ähnliche Tendenz zeigt sich bei den nur auf das vierte Quartal 2017 heruntergebrochenen Zahlen. "Der Nachfragezuwachs bei Smartphones ist bereits vier Quartale in Folge nur noch leicht im Plus und stieg im vierten Quartal 2017 um nur ein Prozent auf 397 Millionen Geräte. Der Umsatz legte jedoch im Vergleich zum Vorjahresquartal um elf Prozent zu, was für eine solch ausgereifte Technologiekategorie ein außergewöhnliches Wachstum darstellt", erläutert Arndt Polifke, Global Director für Telekommunikation bei der GfK.
Der Analyst führt diesen Trend auf die Verbreitung von Smartphones mit größeren und randlosen Displays zurück, die Verbraucher dazu veranlasste, teurere Geräte zu kaufen.
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