Ein neuer PC oder ein neues Notebook sind zwar nach dem ersten Start grundsätzlich schon einsatzbereit. Mit den für Sie passenden Einstellungen stellen Sie aber zusätzlich sicher, dass Sie Ihren neuen Rechner lange und sicher nutzen können.
Überprüfen Sie zunächst, ob Ihr neuer Computer auch mit der aktuellen Windows-Version ausgestattet ist. Denn nicht jeder neue PC hat automatisch eine aktuelle Betriebssystemversion aufgespielt. Der Grund: Die Ware steht oft vergleichsweise lange im Lager und erhält nach seiner Fertigstellung keine Updates mehr.
Dazu verbinden Sie Ihren PC mit dem Internet. Danach klicken Sie auf das Windows-Symbol unten links und geben in die Suchleiste „Einstellungen“ ein. Wählen Sie im Einstellungsmenü „Update und Sicherheit“. Klicken Sie hier auf „Updates suchen“, um den Suchvorgang nach Windows-Aktualisierungen anzustoßen. Abhängig davon, wie lange das Gerät gelagert wurde, fehlen eventuell eine Reihe von Windows-Updates. Der Download kann eine Weile dauern. Entweder startet die Installation automatisch, oder Sie stoßen den Prozess manuell an, indem Sie auf „Update installieren“ klicken. Da in einem Aktualisierungsvorgang oft nicht alle Updates aufgespielt werden, wiederholen Sie den Prüfvorgang, bis Sie den Hinweis bekommen: „Das System ist auf aktuellem Stand“. Für die Zukunft müssen Sie sich übrigens keine Sorgen machen: Künftige Updates führt der PC automatisch durch.
Neben einem aktuellen Betriebssystem ist der gewohnte Bedienkomfort ein wichtiger Schritt, um sich schnell mit einem neuen Rechner anzufreunden. Dabei hilft es, Ihren bevorzugten Browser herunterzuladen. Ihre Lesezeichen, Passwörter und Formulardaten lassen sich in der Regel über die Cloud abrufen. Den Browser-Download führen Sie am besten über die offizielle Webseite des Browseranbieters aus. So verhindern Sie, dass Sie eine alte Version oder unerwünschte Schadsoftware erwischen.
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Über Ihren Lieblingsbrowser erfolgt der nächste Schritt: das Aufspielen einer Security-Software. Das bietet sich an, obwohl Windows bereits einen kostenlosen Antiviren-Schutz integriert hat. Dieser eignet sich durchaus für alltäglichen Gebrauch, es fehlen ihm jedoch bestimmte Funktionen wie der Virenscan nach einem festgelegten Zeitplan.
In vielen Fällen sind auf neuen Computern Programme vorinstalliert, die Sie gar nicht nutzen möchten. Diese „Bloatware“ besteht meist aus Tools zur Foto- und Videobearbeitung oder Dateiexplorern oder Ähnlichem. Um die Software loszuwerden, die Ihnen nur unnötig Speicherplatz raubt, gibt es zwei Varianten: Deinstallation der Bloatware oder Windows 10 neu aufsetzen. Für erstere Möglichkeit stehen verschiedene, kostenlose Tools bereit. Wir empfehlen Geek Uninstaller. Das Tool listet alle installierten Programme auf und kann auch hartnäckige Software restlos vom System entfernen.
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen und wirklich jedes Programm von Drittanbietern entfernt haben möchten, kommen Sie an einer Neuinstallation von Windows 10 nicht vorbei. Microsoft stellt die jeweils aktuelle Betriebssystem-Version ohne Bloatware zum Download zur Verfügung. Laden Sie die Version herunter und befolgen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten. Nachteil: Ihre bereits installierte Software, wie der Browser oder Antivirenschutz, werden bei der Neuinstallation überschrieben. Sie müssen sie erneut aufspielen. Dafür ist diese Variante die effektivste, wenn auch etwas zeitaufwendiger.
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Da Sie nun Ihren PC optimal eingerichtet haben, ist es der richtige Moment, ein Backup des frischen Systems zu erstellen. So können Sie diesen Zustand im Falle eines Systemdefekts erneut herstellen. Dabei können Sie mit einem recht speicheraufwendigen Klon arbeiten, der den Ist-Zustand inklusive aller Ordner und Programme auf einer externen Festplatte speichert. Diese Variante hat den Vorteil, dass Sie auf Ihr Backup relativ schnell zugreifen können.
Etwas umständlicher ist das Erstellen eines Images (Speicherabbilds), für das Sie eine weitere Software benötigen. Sie erstellt eine große Datei, in der ebenfalls die gesamten Informationen gespeichert werden. Das Einspielen des Images dauert im Vergleich zum Klon etwas länger.